Post aus Namibia, Teil 5
(Teile 1-4 unter Berichte 2024)
Nun sind
Margret und Joachim Knoche schon wieder in Deutschland, berichten aber in einem abschließenden 5.Teil über ihre Zeit in Namibia in den letzten Wochen ihrer Reise.
Wir sind wieder an der Martin-Luther-High-School
zurück. Beate haben wir zum Flughafen gebracht, einige Erledigungen in Windhoek getätigt und in Omaruru eingekauft. Leider wurde Margret mit hohem Fieber krank, Magen-Darm-Grippe. Nun ist sie aber wieder okay. In den letzten Tagen haben wir hier noch einmal
alle unterstützten Schüler des Grundschul- und des Sekundarschul-Hostels und der MLH gesehen, sie zum Arbeiten ermutigt und mit ihnen für ihr Schuljahr gebetet.
Von unserer
„Post aus Namibia“ kamen
von Ihnen als Leser Anregungen, die wir nun teilweise ausprobieren wollen. Den Sekundarschülern haben wir gesagt, dass diejenigen, die sich beim Lernen anstrengen und keine Schwierigkeiten bereiten, sich am Schluss des Jahres auf einen Bonus, vielleicht ein paar extra Toilettenartikel, freuen dürfen. Mal sehen, ob diese
positive Verstärkung hilfreich und sinnvoll ist.
Auch habe ich bei der Abgabe der vielen gestifteten Kugelschreibern an die Schulen immer dazugesagt, dass sie nicht einfach so verteilt werden sollen, sondern als Belohnung für gute Leistungen, extra Arbeiten oder für einen geringen Beitrag abgegeben werden sollen. Dies ist hoffentlich ein kleines Zeichen,
der „autere“- oder „Gib mir“-Mentalität
entgegenzuwirken. Doch bei all diesen Anregungen müssen wir sehr vorsichtig sein, denn Afrikaner sind stolz und es darf nicht der Eindruck entstehen, sie als Bettler zu sehen.
Dieser Eindruck mag bei der Fertigstellung der Renovierungsarbeiten für den Kindergarten in Okombahe entstanden sein.
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