Berichte 2020

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Bericht des 1. Vorsitzende nach dem Besuch in Namibia

Im Großen und Ganzen konnte ich, Joachim Knoche, in den fünf Wochen in Namibia viel erledigen und viel voranbringen. Corona war in Namibia kein großes Thema mehr, viele Masken wurden als schöne Halskrause getragen. Aber leider steigen zurzeit die Neuinfektionen auch wieder an und es wird nun wieder strenger gehandhabt.

 

In drei Punkten versuche ich Ihnen eine erste kurze Rückmeldung zu geben.

1)   Viele von den 70 vom Verein unterstützten Schulkinder konnte ich in den Schülerheimen besuchen und mit Ihnen über ihre Befindlichkeiten und Probleme reden. Einige waren nicht anwesend, da immer nur die Hälfte der Schüler unterrichtet wird.

2)   Während des Corona-Lockdowns konnten wir Hilfen in Höhe von ca. 12 000 € nach Namibia bringen. Neben den 1700 Masken, die von einheimischen Frauen selbst genäht wurden, konnten wir mehr als 300 große Essenspakete verteilen lassen. Für alle diejenigen, die etwas bekommen haben, waren diese Pakete sehr wichtig, haben aber auch bei anderen viel Neid hervorgerufen. Nothilfe ist nur suboptimal, auch wenn sie von einheimischen Verantwortlichen ausgeteilt wird.

Besonders wichtig ist uns die Eigeninitiative der Menschen zu stärken. Deshalb habe ich immer wieder den lokalen Markt in Okombahe ins Bewusstsein gebracht. Viele Menschen stellen dort schöne Dinge her (Textilien, Handarbeit, aber auch Gemüse, Eier, Hühner, …), die sie aber nirgends verkaufen können. Nur über einen lokalen Markt bleibt das Geld bei ihnen im Ort.

3)   Viele benachteiligte Kinder und Jugendliche benötigen in Okombahe ein Tageszentrum, um dort Hilfsangebote zu bekommen. Mittelfristig möchten wir dort ein Tageszentrum bauen, das zwei Bedingungen erfüllen soll: Einerseits werden dort ca. 30 bedürftigen und vernachlässigte Kinder von den Erziehungsberechtigten registriert, um dann verpflichtend von mittags bis abends anwesend zu sein, um Essen zu bekommen und schulisch gefördert zu werden. Andererseits wird das Zentrum auch für Tagesbesucher offen sein, die dort für einen kleinen Unkostenbeitrag die Möglichkeiten (WLAN, Computer, Hausaufgabenbetreuung, Lernangebote und sportliche Aktivitäten, …) mitbenutzen dürfen. Die Leitung dieses größeren Tageszentrums kann nur von einer gutausgebildeten Person (Management und Pädagogik) übernommen werden, die auch dort in einer neuen Wohnung wohnt.


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Warum fliegt der 1. Vorsitzende nach Namibia?

Der Aufenthalt von Joachim und Margret Knoche im März war schon von dem Lockdown der Schulen und Kindergärten in Namibia geprägt.

1)   Da sie keine Möglichkeit hatten alle 70 unterstützten Schulkinder zu treffen und mit den Verantwortlichen zu sprechen soll das jetzt nachgeholt werden. Diese persönlichen Beziehungen sind dem Verein wichtig. Nur so erfahren die Schüler, dass die Spenden, die der Verein von Ihnen bekommt, auch in Deutschland nicht selbstverständlich sind.

2)   In den letzten Monaten hat der Verein für über 12 000 € zusätzliche Essenspakete verteilt und Mund- und Nasenschutzmasken herstellen lassen. Nun muss die Hilfe evaluiert werden und mit den Menschen zusammen überlegt werden, wie die Hilfe zur Selbsthilfe gestärkt werden kann. Sind zusätzliche Wasserbrunnen in Okombahe sinnvoll? Diese kann der Verein mit einem Experten, der auch Mitglied im Verein ist, bauen. Doch ist das rechtlich erlaubt, wie teuer sind sie und welche Voraussetzungen müssen beim Bau beachtet werden? Gibt es Gärten, die schon gemeinschaftlich bearbeitet werden und für die ein zusätzlicher Brunnen die benötigte Hilfe wäre, um wirtschaftlich zu arbeiten. Dann könnten diese Gärten auch die zwei oder drei Suppenküchen des Vereins in Okombahe regelmäßig beliefern.

3)   Mit den Betroffenen vor Ort in Okombahe sollte besprochen werden, was die Suppenküchenkinder in den Ferien oder nach der Schulzeit am Nachmittag benötigen. Geplant ist ein mögliches Tageszentrum für diese Kinder, in denen sie Hausaufgabenbetreuung und weitere pädagogische Anregungen bekommen. Doch was denken die Menschen vor Ort darüber? Ist ein größeres Tageszentrum in der Ortsmitte oder sind drei kleinere Räumlichkeiten in dem weitauseinander gezogenen Ort Okombahe sinnvoller? Welche Bauplätze oder Räumlichkeiten können dem Verein von der Verwaltung zu welchen Konditionen zugewiesen werden? Erst danach kann mit dem Bau und der Suche nach dem fachlichen Personal begonnen werden.

4)   Außerdem gibt es viele vom Verein unterstützte Kinder in Okombahe, die ihre Schule nicht gut beenden und danach auf der Straße rumhängen oder nur Gelegenheitsarbeiter werden. Für diese jungen Menschen besteht in Swakopmund die Möglichkeit eine 3-monatige bis zweijährige berufliche Ausbildung zu einem angemessenen Preis anzubieten. Dafür müssen die Rahmenbedingungen festgelegt, sowohl für das Wohnen und die Begleitung in Swakopmund als auch für die Auswahl der jungen Menschen und deren Eigeninitiative. Inwieweit können sie nach Abschluss der Ausbildung den Ort Okombahe oder andere Personen unterstützen?

5)   Zurzeit unterhält der Verein drei Projekte mit Fremdfinanzierungen, die noch nicht abgeschlossen sind. Zu allen drei Projekten müssen unterschiedliche Gespräche geführt werden.

6)   Zwei Begegnungsprojekte (Schulpartnerschaft und Projektreise) sind von diesem Jahr auf das nächste Jahr verschoben und ein Workcamp für junge Erwachsene ist für 2021 geplant. Alle drei Begegnungsreisen müssen vorbereitet, besprochen und konkreter geplant werden. Welche Mitarbeiter bieten sich vor Ort an? Wie wird die konkrete Ausgestaltung der Begegnungen?

7)   Als „Namibia-Unterstützungsverein e.V.“ mit Sitz in Pfedelbach benötigt der Verein eine gesetzliche Vertretung in Namibia, entweder einen Ableger des deutschen Vereins in Namibia oder eine neue Vereinsstruktur dort. Für diese Entscheidung werden gesetzliche Informationen und Gespräche mit einer Anwaltskanzlei gesucht.

8)   Da das deutsche Finanzamt für jeden ausgegebenen Euro in Namibia einen Beleg möchte, müssen wieder viele Nachweise eingesammelt werden.

9)   Während der 1. Vorsitzende in Namibia, in Okombahe, ist, finden dort in der evangelischen Gemeinde die Konfirmationen statt, die einige Konfirmandeneltern aus Untersteinbach unterstützt haben. So können gleich aktuelle Fotos mitgebracht und persönliche Grüße von der Kirchengemeinde Untersteinbach überbracht werden.

10) Last, but not least bestehen seit Jahren viele persönliche Beziehungen zu ehemaligen Schülern und Schülerinnen und Freunden in Namibia. Diese Beziehungen brauchen Zeit, um gepflegt zu werden.

Eine lange Liste von Aufgaben, die bearbeitet und bedacht werden wollen. Im Nachhinein wird sich zeigen, was alles möglich war. Ich bin Ihnen dankbar, wenn Sie mich im Gebet oder mit guten Gedanken begleiten.

Falls Sie an Berichten von der Reise interessiert sind, dann schreiben Sie Ihr Interesse kurz an kontakt@namibia-verein.de.


NAMIBIA – für junge Erwachsene

Interkulturelle Begegnungsreise mit Workcamp


Der Namibia-Unterstützungsverein möchte im August/September 2021 eine dreiwöchige Begegnungsreise mit einem Workcamp in Okombahe durchführen.

Sechs junge Erwachsene im Alter von 18 bis 30 Jahren können an der Reise teilnehmen, die mit einer Zeit in Windhoek beginnt. Bei einem zweiwöchigen Arbeitseinsatz zusammen mit jungen namibischen Erwachsenen in Okombahe sollen Spielplätze für Kinder und Jugendliche repariert und hergestellt werden. In der Zeit besteht auch die Möglichkeit sich in sozialen Kinderprojekten einzubringen. Während der Zeit steht neben dem gemeinsamen Arbeiten besonders die Begegnung mit jungen Namibiern und deren Lebensweise im ländlichen, einfachen und ursprünglichen Okombahe im Vordergrund. Den Abschluss bildet eine mit den jungen Namibiern gemeinsame Safaritour in das Damaraland und in die Etoscha-Pfanne.

Alle, die sich für diese Reise interessieren, sind bereit in dieser Zeit einfach zu leben und mit jungen Namibiern Kontakte aufzubauen.

Der Flug und der abschließende touristische Teil wird von den Teilnehmern selbst getragen, währende die gemeinsame Zeit in Okombahe und die Transportkosten im Land bezuschusst werden. Margret und Joachim Knoche, die selbst für 8 Jahre in der Gegend gelebt haben, werden diese Reise mit einem jungen Ehepaar aus Öhringen zusammen leiten.

Bei Interesse schreiben Sie bitte, an den Namibia-Unterstützungsverein unter Kontakt

Namibia ist kein Risikoland mehr

Notizen aus Namibia vom 19.10.2020

Seit dem 15.10.2020 gibt es für Namibia keine spezielle Reisewarnung des deutschen Auswärtigen Amtes mehr. Die Zahlen der Neuinfektionen und der an Covid-19 verstorbenen Personen ist in den letzten Wochen in Namibia kontinuierlich zurückgegangen. Der aktuelle Inzidenzwert für Namibia pendelt sich bei der Zahl 15 ein, so dass aus epidemiologischer Sicht vom Robert Koch Institut keine Reisewarnung von Deutschland aus mehr besteht.

Ende September wurde auch der Ausnahmezustand in Namibia vom Präsidenten aufgehoben. Seitdem normalisiert sich das Alltagsleben wieder. Auch die Grenzen sind bedingt geöffnet, alle Einreisenden müssen sich die ersten sieben Tage melden, wo sie sich aufhalten und sich nach 5 Tagen noch einmal auf Covid-19 testen lassen.

Mitte September erreichte uns aus Okombahe noch ein Hilferuf. Dieses Mal waren es die jüngeren Erwachsenen, die um eine Essensration baten. Die meisten von ihnen sind arbeitslose Wanderarbeiter aus der Küstenregion oder anderen Städten, wo sie in der Zeit des Lockdowns ihre Arbeit verloren und deshalb in ihren Heimatort zu ihren Familien nach Okombahe zurückkehrten.

Über die evangelische Kirche ließen wir wieder 63 große Essenspakete (für 1650€) an junge Erwachsene mit ihren Familien verteilen. Das war eine typische coronabedingte Hilfsleistung, die dringend nötig war, aber jetzt, wenn sich das Leben normalisiert, überflüssig wird.

Vielen Dank für Ihre Sonderspenden, durch die wir in den letzten sechs Monaten großzügig helfen konnten. Wir haben für über 12000 € Essenspakete verteilt und Mund- und Nasenschutz-Masken herstellen lassen. Falls Sie bei den Projekten des Vereins mithelfen wollen, dann können Sie gerne auf unser Vereinskonto überweisen.

Kritische Marke wieder unterschritten.


Aktuelle Notizen aus Namibia vom 14. September 2020

Im August sind in allen Regionen Namibias, aber besonders in der Hauptstadt Windhoek, die Zahlen der Neuinfizierten an Corona deutlich angestiegen. Deshalb hat der Präsident Hage Gaingob dem gesamten Land in den letzten Wochen wieder größere Einschränkungen auferlegt. Die Grenzen sind bisher immer noch für Touristen geschlossen, in den Schulen lernen nur die Abschlussklassen im normalen Unterricht. Nun gehen jedoch seit Ende August die Zahlen der Neuinfizierten langsam, aber stetig zurück. Auch die Krankenhäuser sprechen von keiner dramatischen Überbelegung. Auf das ganze Land gerechnet sind nun die Zahlen der Neuinfizierten der letzten sieben Tage pro 100 000 Einwohner wieder unter die kritische Marke von 50 gefallen. Mitte August lag diese Zahl noch bei knapp 80. 

Seit heute (14.9.) gehen nun wieder alle Schüler und Schülerinnen in die Schule, auch die Kindergärten haben wieder geöffnet. Alles mit Abstandsregeln und mit Mund- und Nasenschutz.

Die Suppenküchen konnten in den letzten Monaten mit einem Hygienekonzept weiterhin operieren. Der gravierende Unterschied zu früher ist nur, dass nun wesentlich mehr Kinder, Jugendlichen und auch Erwachsene und Alte in unsere drei Suppenküchen kommen, um sich Essen zu holen. Yvonne, die Frau von Pastor Andreas, spricht von 300 Personen pro Mahlzeit, vorher waren es in ihrer Suppenküche ca. 45 Jugendliche der Sekundarschule. Auch Albertina spricht von wesentlich mehr Besuchern. Das veranlasste uns als Verein zu zusätzlichen Hilfen. Beide Suppenküchen können nun für höhere Beträge beim Lebensmittelladen in Omaruru einkaufen und Ende August wurden noch einmal 60 größere Essenspakete in Okombahe an bedürftige Familien verteilt. Von so einem Verpflegungspaket können mehrere Personen 1-2 Wochen essen.

Auch in Omaruru unterstützen wir bei der Kirche vorläufig eine Suppenküche, die fertiges Essen kocht und in festen Behältern austeilt. Die 110 Kinder holen das Essen ab und bringen es nach Hause, wo noch andere auf das Essen warten.

So konnten wir – dank Ihrer Sonderspenden – in den letzten zwei Monaten weitere 4500 € für Extramahlzeiten und für Hygienemaßnahmen in Okombahe bereitstellen. Das Nähen von einem waschbaren Mund- und Nasenschutz hilft auch gleichzeitig einigen Frauen in Okombahe sich einen kleinen Sonderverdienst zu erarbeiten.

Die Menschen sind dafür sehr dankbar, da viele kein Einkommen mehr haben. Das betrifft besonders die Tagelöhner, alle Angestellten im Tourismusbereich, alle Angestellten in den kirchlichen Schülerheimen, aber auch die Pfarrer, die von den wenigen Opfergaben der Gemeindemitglieder, die selbst nichts haben, überleben sollen.

Vielen Dank für Ihre großzügigen Spenden. Schön, dass es so viele Menschen gibt, die über ihre eigenen Bedürfnisse hinaus Menschen im globalen Süden unterstützen. Falls Sie bei den Projekten des Vereins mithelfen wollen, dann können Sie gerne auf unser Vereinskonto überweisen. 

Sommerurlaub in Namibia?

Aktuelle Notizen aus Namibia 2. August 2020

Nein, Danke! Diesen Sommer geht es wahrhaftig nicht. Vom Auswärtigen Amt besteht bis mindestens 31. August immer noch eine Reisewarnung, aber auch Namibia lässt noch keine Touristen ins Land.

Wie sind in Namibia die neuesten Entwicklungen?

Nun in den Wintermonaten, in denen es an der Küste feucht und kalt ist, gehen die Zahlen der Infizierten deutlich hoch: In den letzten 7 Tagen waren es 538 Neuinfizierte, das heißt bei einer Bevölkerung von ca. 2,3 Millionen ist das ein Wert von 23,4 je 100000 Personen. Das ist nicht beängstigend, zumal die Krankenhäuser nicht voller sind als sonst und es bisher nur 10 Verstorbenen mit den Corona-Symptomen gibt. Auch wird in Namibia recht viel und regelmäßig getestet, anders als in vielen anderen Ländern.

Der Präsident Hage Gaingob verkündet alle zwei Wochen die neuen Maßnahmen. Die Klassen 10-12 bleiben in den Schulen und werden auf ihre Abschlüsse vorbereitet, die Klassen 1-9 gehen nun doch erst Ende August wieder in die Schule. Versammlungen bis 100 Personen sind erlaubt, z.B. Hochzeiten, Gottesdienste und Beerdigungen, Mannschaftssportarten dürfen stattfinden, aber ohne Zuschauer. Nur die Stadtkreise Walvis-Bay, Swakopmund und Arandis haben noch stärkere Beschränkungen, da über 90% der Infizierten aus diesen Gegenden kommen.     weiterlesen

Ein Bus für eine Schule im afrikanischen Busch

Aufgrund der südafrikanischen Apartheit musste die Martin-Luther-High-School 1969 von der Stadt Karibib, die zum Gebiet für „Nur-Weiße“ erklärt wurde, in die Nähe von Okombahe, dem Homeland der Damaras verlegt werden. An dieser ehemaligen Missionsschule, an der damals überwiegend weiße Lehrkräfte schwarze Schüler unterrichteten, durfte diese Internats-Schule weitab von jeder anderen „weißen“ Siedlung mit einer Sondergenehmigung errichtet werden. In der 70km entfernten Stadt Omaruru gab es die Infrastruktur, die jede Schule braucht: eine Eisenbahnstation, von wo die Schüler abgeholt werden mussten, ein Postamt, in dem die Post gelagert wurde und natürlich die Lebensmittel- und Versorgungsgeschäfte. Damals wurde ein Mercedes-Benz LKW 1113 so umgebaut, dass hinten auf der Ladefläche 70 Schülerinnen und Schüler mit ihrem Gepäck transportiert werden konnten. Es war jeweils eine staubige Angelegenheit, doch der Transport und der Gesang der 70 Jugendlichen auf ihrer „Lorry“ hat Geschichten geschrieben. Joachim Knoche, der mit seiner Frau in den 90iger Jahren an der Schule für 8 Jahre unterrichtet hat, ist selbst auf dem Lastwagen öfter mitgefahren.

Bild: Die Mercedes-Benz Lorry von 1969

Knapp 50 Jahre wurden die Schülerinnen und Schüler auf diesem robusten Fahrzeug transportiert, bis er nun nicht mehr zu reparieren war. Zwei Jahre lang war die Not groß, als kein größeres Fahrzeug für diese Internatsschule mitten im Busch zur Verfügung stand. Zusammen mit der Bosch-Stiftung „Cents for help e.V.“ konnte der Namibia-Unterstützungsverein nun helfen.

Noch vor dem strengen Lockdown wurden vom Verein 20 000 € für einen generalüberholten, gebrauchten Mercedes-Bus, 38-Sitzer mit Gepäckraum, überwiesen, der die letzten 20 Jahre Touristen durch Namibia chauffiert hatte. Die Freude bei der namibischen evangelischen Kirche als Träger der Schule und bei der Schule selbst war sehr groß.

Dieser Weg ist kein leichter Weg!
Aktuelle Notizen aus Namibia         13. Juli 2020
Auch in Namibia heißt es „abwarten und Tee trinken“, falls man den Tee dazu hat. Die Corona-Zahlen entwickeln sich in Namibia sehr unterschiedlich und die Maßnahmen sind dementsprechend angepasst.
Heute, 13. Juli, sind 785 Ansteckungen, ein Todesfall und derzeit 800 Personen in Quarantäne bestätigt. Davon kommt die überwiegende Zahl aus dem winterlichen, nasskalten Walvisbay und Swakopmund und diese Stadtkreise sind auch noch weiterhin strenger abgeriegelt. In dem größten Teil des Landes greifen die Lockerungen, die meisten Schüler gehen wieder in die Schule und das allgemeine Leben wird wieder normaler. Nur fehlen die Touristen, die für ca. jede dritte Person in Namibia für ihre Arbeit entscheidend sind. Der nati-onale Tourismus findet statt, aber davon können die meisten Hotels, Lodges und Naturre-servate nicht leben. Auch sind bisher die internationalen Flughäfen geschlossen. Die nati-onale Fluggesellschaft Air Namibia steht seit letzter Woche wieder mal in der Diskussion. Seit heute gibt es wieder einen neuen Hauptgeschäftsführer Theo Mberirua, der schon andere Betriebe gerettet haben soll. Was das heißt wird sich jeder vorstellen können, weitere Entlassungen und Einsparungen. Die Fluglinie benötigt mehr als 400Mio € um wieder gerettet und profitabel sein zu können. Die ehemals täglichen Flüge nach Frankfurt werden wohl nur in einem Joint Venture, eventuell mit Lufthansa, mittelfristig aus den roten Zahlen herauskommen.
Die Regierung hatte vor einigen Wochen angekündigt Mitte Juli ca. 1000 Test-Touristen einzufliegen, die beim Betreten des Landes ein weniger als 72 Stunden altes negatives Corona-Testergebnis vorzeigen müssen. Eine mögliche Quarantäne wäre das Aus für einen kurzfristigen Tourismus. Aber zurzeit besteht ja auch noch die deutsche Reisewarnung.
Somit muss sich die namibische Gesellschaft vorerst auf sich selbst konzentrieren. Und vielleicht ist das auch gut so!   weiterlesen
Grüße aus Okombahe an den Kindergarten in Pfedelbach-Heuberg
Im Februar, noch bevor Margret und Joachim Knoche im März für einen Monat zu den Vereinsprojekten nach Namibia reisten, haben die Kinder und Eltern des Kindergartens in Heuberg einiges über Namibia, über das Leben der Kinder, über die Tiere und Lebensgewohnheiten dort, bei zwei Informationsveranstaltungen des Vereinsvorsitzenden kennengelernt. Das Interesse an den beiden ländlichen, afrikanischen Kindergärten und der Toy-Library – einem Raum mit pädagogischem Spielsachen - war sehr groß. Die Erzieherinnen gaben Joachim Knoche eine tolle, selber zusammengestellte Mappe mit vielen Bildern und Informationen über den Kindergarten Heuberg, eine aufgenommenes Faschingslied und einzelne persönliche Spenden mit. weiterlesen

Hunger, Hunger, Hunger, …
Aktuelle Notizen aus Namibia 20. Juni 2020
Die letzten „Namibia Notizen“ vom 6. Juni waren schon überholt, als Sie diese in der Zei-tung gelesen haben. Damals waren nur wenige neue positive Fälle im Umkreis von Walvis Bay aufgetaucht, doch das Virus hat sich schnell an der Küste entlang ausgebreitet. In Na-mibia ist es nun Winterzeit und an der Küste ist es kühl und nass. Es scheint, dass das sehr gute Voraussetzungen für die Ausbreitung sind. Heute (Stand 20.6.) sind es schon 45 Fälle und der Wunsch der Regierung, das Virus unter Kontrolle zu haben, scheint immer schwe-rer durchführbar zu sein.
Somit wurde vor zwei Wochen wieder die gesamte Erongo-Region völlig abgeriegelt, und das betrifft nun auch wieder Omaruru und Okombahe, wo die meisten unserer Projekte liegen. Die Schulen sind wieder geschlossen, es besteht eine strenge Ausgangssperre, Kirchen sind wieder geschlossen, auch die Suppenküchen können nur unter sehr stren-gen Auflagen (Abstandsregeln und Mundschutz und Fiebermessung) notleidende Kinder und Erwachsene versorgen. Immer mehr negative Nachrichten erreichen mich: Firmen entlassen nun doch ihre festen Angestellten oder zumindest werden Löhne um 50% ver-ringert. Die Tagelöhner und Gelegenheitsarbeiter, aber auch die Pfarrer haben während des strengen Lockdowns wieder kein Einkommen und Hunger breitet sich stark aus. Die WhatsApps, die ich von Einheimischen in den letzten Wochen bekam, sind ein trauriges Zeugnis dafür.   weiterlesen
Walvis Bay wieder zurück in Phase 1
Aktuelle Notizen aus Namibia         6. Juni 2020


Seit Anfang Juni ist Namibia nun in der Phase 3 der Corona-Lockerungen angelangt, das heißt, die meisten Personen arbeiten wieder in ihren Betrieben, die Namibier können sich frei im Lande bewegen, die Restaurants und Lodges dürfen wieder öffnen und es darf wie-der Alkohol gekauft und konsumiert werden, jedoch noch nicht im Restaurant. Die Prü-fungsklassen 11 und 12 haben wieder Unterricht und die anderen Klassen folgen in den kommenden Wochen, so dass Mitte Juli wieder alle Schüler in den Schulen unterrichtet werden. Es wird keine größeren Ferien mehr geben und das Schuljahr geht wohl 4 Wochen länger, bis kurz vor Weihnachten. So versucht die Regierung, dass der versäumte Unter-richt nachgeholt wird.
Bisher sind die Zahlen der bestätigten Corona-Fälle sehr niedrig. Heute (6.6.20) sind 29 Fälle bekannt, davon 13 noch erkrankt und 800 Personen sind in Quarantäne. Die meisten von denen waren beruflich in Südafrika, z.B. als Truck-Fahrer oder Studenten oder kom-men über den einzigen großen Tiefseehafen Walvis Bay ins Land. Die Regierung ist sehr vorsichtig in Namibia. Die Befürchtung ist groß, dass eine Ansteckung bei den eng aufei-nander lebenden Menschen in den „informal settlements“ (Wellblechsiedlungen) und die möglichen Krankenhausaufenthalte nicht unter Kontrolle zu halten sind. Da die letzten be-kannten Erkrankungen alle aus Walvis Bay, dem Umschlagsort an der Atlantikküste, ge-kommen sind, ist nun diese Stadt wieder völlig abgeriegelt und es besteht eine strenge Ausgangssperre. Das hat natürlich wieder Folgen für das ganze Land, denn die angeliefer-ten Waren von den Schiffen können nun nicht im Land verteilt werden.        weiterlesen

Polizei schickt hungrige Menschen nach Hause
Aktuelle Notizen aus Namibia         16. Mai 2020

Pastor Absalom /Keib und seine Frau Bianca leben in Omaruru, ca. 3 Stunden nordwestlich von Windkoek. Er ist dort Pastor der Evangelischen Lutherischen Kirche. In seiner Gemeinde leben viele bedürftige Menschen, die nun durch den strengen Lockdown der namibischen Regierung in große Not geraten. Alle Gelegenheitsarbeiter und Straßenverkäufer haben nun kein Einkommen mehr. Er organisiert dort mit seiner Frau eine regelmäßige Suppenküche für Kinder und Jugendliche, die auf eine regelmäßige Mahlzeit angewiesen sind. Schon in den letzten Jahren hatte ich bei meinen Reisen gelegentlichen Kontakt zu der Gemeinde und der Namibia Unterstützungsverein hat dadurch der Suppenküche sporadisch geholfen.
Nun kam letzte Woche ein Schreiben und ein Anruf von ihnen, dass durch die besonderen Bedingungen der Corona-Maßnahmen sehr großer Hunger in seiner Gemeinde besteht. Besonders 35 Haushalte benötigen dringend Unterstützung. Seine Bitte: Können wir nicht einmalig helfen? Es schrieb uns einen Brief mit Vorschlägen, was in einem Hilfspaket enthalten sein könnte: Maismehl, Zucker, Mehl zum Backen, Öl, Reis, Tee und Kaffee. Dies sollte 15€ pro Paket kosten. Im Ausschuss unseres Vereins waren wir uns schnell einig, dass wir – aufgrund auch IHRER Corona-Spenden - helfen sollten. In Absprache mit dem Lebensmittelladen vor Ort ergänzten wir diese Pakete mit haltbarem und getrocknetem Gemüse, etwas Obst und Seife und Waschpulver, so dass ein Paket nun 25€ kostete. Wir bestellten nicht nur 35 Pakete, sondern 36, damit das Pfarrerehepaar, dem zurzeit auch die Einnahmen weggebrochen sind, auch ein Paket für sich behalten könnte.
Zusätzlich zu den Esspaketen hat sich eine Frau der Gemeinde bereiterklärt, 100 waschbare Mundschutzmasken für je einen 1€ anzufertigen, um dadurch auch ein kleines Einkommen zu haben. Seit dieser Woche ist auch in Namibia der Mundschutz Pflicht.
Alles in allem kostete dieses Hilfspaket für 36 Haushalte nun 1000€.  weiterlesen

Namibia lockert die Ausgangsbeschränkung
Aktuelle Notizen aus Namibia         2. Mai 2020

Von Dienstag, 5. Mai, werden die strengen Ausgangsbeschränkungen etwas gelockert. Menschen dürfen sich nun wieder im ganzen Land frei bewegen, müssen aber in der Öffentlichkeit eine Gesichtsmaske tragen. Besonders bedürftige Personen bekommen von der Regierung einige Masken gestellt. Die Außengrenzen bleiben weiterhin geschlossen, nur dürfen nun Namibier mit einer zweiwöchigen Quarantäne wieder zurück in ihr Land kommen. Größere und kleinere Einzelhandelsgeschäfte haben wieder geöffnet, auch Straßenverkäufer, Restaurants und Lodges, die Essen anbieten, dürfen dies als Take-Away verkaufen. Schönheitssalons und Frisöre dürfen unter besonderen Hygiene- und Abstandsregelungen geöffnet werden.
Ansonsten bleiben Restaurants, Hotels, Theater, Kinos, Fitnessstudios, Nachtclubs, Kasinos, Seminare, Konferenzcenter und Vergnügungsparks geschlossen und Alkohol darf weder gekauft noch verkauft werden. Öffentliche Versammlungen sind nicht erlaubt, somit auch keine Gottesdienste und Gemeindeversammlungen.
Diese Phase zwei gilt vorläufig bis zum 2. Juni.
In der Phase drei, die den ganzen Juni über gilt, werden die Gastronomie- und Hotelbetriebe und kulturelle Einrichtungen wieder geöffnet, jedoch mit der Auflage, dass der Alkohol nur im privaten Bereich getrunken werden darf. Hoffentlich sind dann die kirchlichen Veranstaltungen wieder (eingeschränkt) erlaubt.
In der Phase vier beginnt dann die „Neue Normalität“. Es werden ab Ende Juni auch wieder schrittweise die Grenzen zu ausgewählten Ländern geöffnet und der Schul- und Universitätsbetrieb soll dann wieder ab Anfang August in regulärer Form beginnen.
Diese drei weiteren Phasen können jedoch aufgrund besonders Umstände verkürzt oder verlängert werden. Doch gibt es nun in Namibia diesen 4-Phasen-Plan, an denen sich die Menschen orientieren können.
Was heißt das nun für unseren Verein?
Die letzten fünf Wochen mit strenger Ausgangsbeschränkung haben bei den Menschen ohne feste Arbeit, den Tagelöhnern und Gelegenheitsarbeitern viel Armut und Not hinterlassen. Aber auch die Pastoren und kirchlichen Angestellten werden in den nächsten Wochen noch nichts wieder verdienen. Auch die Schulspeisungen für die Grundschüler gibt es erst ab August.
Albertina und Yvonne werden ihre Suppenküchen jetzt mit gebotenen Abstandsregeln wieder öffnen, aber vermutlich kommen wesentlich mehr Kinder und Erwachsene, die dringend auf diese Extra-Mahlzeiten angewiesen sind.
Ich danke allen Spendern, die uns in dieser besonderen Zeit eine Extra-Spende geschickt haben. Wir werden dieses Geld und zusätzliches Geld aus unserem Vereins-Etat dazu benutzen, um die Not bei den Menschen in Okombahe und in anderen Teilen Namibias etwas zu lindern.

Namibia-Unterstützung bringt Hilfspakete nach Okombahe.
Aktuelle Notizen aus Namibia 26. april 2020
Wie ich Ihnen in den letzten „Notizen aus Namibia“ berichtet habe, gibt es nun seit einer Woche in Namibia einen landesweiten strengen Lock-Down mit strikten Ausgansbeschränkungen. Die Folge ist, dass alle Personen, die kein festes Gehalt bekommen, nun mehr keine Möglichkeit haben, durch Gelegenheitsarbeiten oder Straßenverkäufe etwas Geld zu verdienen. Letzte Woche schrieb ich von dem bemerkenswerten Hilfsleistungen der Regierung, die ca. 150 000 Personen zum Überleben helfen. Noch kurz vor dem Lock-Down fuhren nun einige Personen auf ihre kleinen privaten Familienfarmen, aber viele bleiben eben doch auch in Okombahe zurück.
Nach meinen Informationen kamen die Regierungshilfen jedoch bisher im ländlichen Okombahe nicht an. Albertina, eine unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, rief uns an und bat uns, an die ca. 30 Familien mit ihren Suppenküchenkindern zu denken, die im Augenblick gar nichts mehr haben. Unsere beiden Suppenküchen und auch die staatliche Schulspeisung für Grundschulkinder stoppte Mitte März als alle Schulen geschlossen wurden und sich größere Menschengruppen nicht mehr versammeln durften. Nach kurzer Rücksprache fuhr Albertina nach Omaruru zum monatlichen Einkauf, und kaufte so ein, dass sie zusammen mit Desiree, einer Sekretärin vom Bürgermeisteramt, den Einkauf in 30 einzelne Tüten abpackte. Augustinus, der Konrektor der Grundschule, der ebenso die Situation der Kinder sehr gut einschätzen kann, vervollständigte das Gremium, um diese 30 Päckchen zusammen mit etwas Suppe und Fleischbällchen zu verteilen.                    weiterlesen

Namibia bringt Geld für ein Hilfspaket auf den Weg.
Aktuelle Notizen aus Namibia 18. April 20
Wie ich Ihnen in den letzten „Notizen aus Namibia“ von vor zwei Wochen berichtet habe, gibt es in Namibia seit Ende März ähnliche Auflagen und Kontaktbeschränkungen wie in Deutschland, doch mit anderen Folgen.
Nun hat sich auch dort in den letzten zwei Wochen wieder einiges neu ergeben. Die offiziellen Zahlen stehen aktuell (18.4.20) immer noch auf 16 bestätigte positive Corona-Infizierte und keine Todesfälle, aber diese Zahlen sind bei der geringen Testung und bei dem offiziellen Verbot aktuelle Zahlen zu veröffentlichen mit großer Vorsicht zu genießen. Aber da wir auch von vielen Freunden über E-Mail oder WhatsApp nichts Gegenteiliges hören, scheint die medizinische Situation in Namibia nicht dramatisch zu sein. Der partielle Lock-Down für die Hauptstadt und die angrenzenden Regionen ist seit heute bis zum 4. Mai auf das ganze Land ausgedehnt. Nur die Fischerei kann unter bestimmten Bedingungen weiterarbeiten. Der namibische Lock-Down ist vergleichbar mit einer Ausgangsbeschränkung, abgesehen von Arztbesuchen und Esseneinkäufen darf niemand auf der Straße sein, und es besteht auch ein generelles Verbot, Alkohol zu kaufen. Auch die Schule sind selbstverständlich bis dahin geschlossen. Die Schüler sollen verstärkt über das Internet unterrichtet werden. Aber das wird nur bei einigen Privatschulen mit Schülern aus besseren Verhältnissen gut funktionieren. Der Großteil der Schüler lebt sehr einfach oder sogar abseits auf den ländlichen Farmen. Über WhatsApp wird wahrscheinlich die eine oder andere Arbeitsaufgabe versandt. Aber der nötige Tisch für die Bearbeitung sollte bestimmt mitgeliefert werden.  weiterlesen

 

Bitte vergessen Sie die Hilfe für Namibia nicht!
Aktuelle Notizen aus Namibia 4 .April 2020
Magret und Joachim Knoche sind nun nach 4 Wochen in Namibia durch das Rückholprogramm der Bundesregierung wieder zurück in Pfedelbach. Etwas später als in Deutschland, aber am Ende der Zeit waren die Maßnahmen, die die namibische Regierung wegen der Corona-Krise ergriffen hat, dieselben wie die hier in Deutschland: das Land hat sich abgeschlossen von der Außenwelt, es gibt keine Flüge mehr und in zwei Regionen um die Hauptstadt Windhoek herum wurden Reise- und Kontaktbeschränkungen verordnet. Die Zahl der infizierten Corona-Personen ist in Namibia noch sehr gering, hauptsächlich sind es Personen, die in den letzten Wochen Kontakt mit anderen Ländern gehabt haben. Aber diese geringen Zahlen sind mit großer Vorsicht zu hören, es werden nur wenige Personen getestet und ich habe keine Informationen, wie es in den Krankenhäusern oder den Gesundheitsstationen aussieht. weiterlesen
Jahreshauptversammlung 2020              
                                                             mit dem Bericht des Vorstandes von 2019
Am Samstag, 11. Januar 2020 fand der kostenloser Studientag für Interessierte am Namibia-Unterstützungsverein in Pfedelbach statt.
Themen: Schenkt den Menschen Vertrauen und Einkommen
und die Weiterentwicklung unserer Projekte in den kommenden Jahren
Mit 18 anderen Personen war es sehr inspirierend über den eigenen Tellerrand hinauszudenken und konkret die Projekte weiterzuentwickeln.
Hier können Sie den Jahresbericht
herunterladen.
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