weiterlesen
Sommerurlaub in Namibia?!
Aktuelle Notizen vom 2. August
Der erhoffte Anreiz und die Lockerung für den Tourismus, von dem jede 3. Person direkt abhängig ist, kamen leider nur eingeschränkt: Nun brauchen zwar alle Neueinreisenden nach Namibia nicht mehr in Quarantäne, benötigen aber einen nicht älter als 72-Stunden negativen Test bei der Einreise. Es wird von Ihnen erwartet, dass sie sich 7 Tage an der ersten Unterkunft aufhalten, um in der Zeit noch einmal getestet zu werden. Die Begleiterscheinungen des ehemals strengen Lockdowns wirken sich jetzt aus. Der Hunger und die große Arbeitslosigkeit sind erschreckend. Wahrscheinlich benötigen die arbeitslosen Menschen weitere Nahrungspakete in den kommenden Wochen und die Unterstützung bei Hygienemaßnahmen. Vielen Dank für Ihre Sonderspenden, durch die wir in den letzten Monaten großzügig helfen konnten.
(siehe Notizen vom 13. Juli)
zurück
weiterlesen
Notizen aus Namibia - 13-7-2020
Somit muss sich die namibische Gesellschaft vorerst auf sich selbst konzentrieren. Und vielleicht ist das auch gut so!
In der Zwischenzeit versucht der Namibia-Unterstützungsverein e.V. mit Ihren extra Spenden und eigenen Geldern die größte Not bei den Menschen vor Ort zu lindern.
Am Wochenende haben wir wieder 60 große Essenspakete für eine mehrköpfige Familie in Okombahe und auf den umliegenden Farmen durch die Evangelisch-Lutherische Kirche, durch Pastor Andreas, Yvonne und Augustinus austeilen lassen. Diese Essenspakete sind zumindest für 2 Wochen eine große Unterstützung.
Zusätzlich fertigen mehrere Frauen waschbare und wiederverwendbare Mund- und Nasenschutz-Masken für 1€ an und haben dadurch ein kleines Einkommen.
Für ca. 8000 € konnten wir in den letzten drei Monaten 1500 Masken und ca. 200 große Essenspakete in Omaruru, Okombahe und Umgebung finanzieren und verteilen lassen. Darüber hinaus werden auch noch die drei Suppenküchen in Okombahe und in Omaruru vollständig bezahlt. Auch notleidende Pastoren konnten ein wenig finanziell unterstützt werden.
Diese Essenspakete sind nicht nachhaltig, aber sie bewirken hoffentlich, dass Menschen merken, dass sie nicht vergessen sind und Mut bekommen, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen. Nach der Pandemie werden mit unseren Ansprechpartnern in Okombahe gemeinsam überlegen, welche zusätzlichen, nachhaltigen Nahrungsprojekte wir gemeinsam anpacken werden, z.B. eigene Gemüsegärten, unabhängige Wasserprojekte und handwerkliche Ausbildungsinitiativen. Doch dieser Weg ist kein leichter Weg! zurück