Berichte 2025

Hier können Sie den Jahresber icht
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Beim Fahrradfahren Gutes tun!

Auch dieses Jahr findet das STADTRADELN in Pfedelbach wieder statt.

Freitag, 9. Mai bis Donnerstag, 29. Mai 2025

Das „Team Namibia“ mit Margret Knoche als Käptin nimmt wieder daran teil!

Die Menschen in Namibia, in Okombahe, profitieren von dem STADTRADELN in Pfedelbach.

Wie können Sie dabei Gutes tun?

1)     Melden Sie sich im „Team Namibia“ an und fahren Sie in der Zeit möglichst viel Fahrrad.

2)     Oder werden Sie Sponsor für das „Team Namibia“ (1ct pro km).

Letztes Jahr nahmen ca. 50 Fahrer und Fahrerinnen teil, außerdem gab es 12 Sponsoren.

1)     Wollen Sie im „Team Namibia“ mitfahren? Dann melden Sie sich bitte unter: https://www.stadtradeln.de/pfedelbach an.

2)     Sind Sie bereit als Sponsor das „Team Namibia“ zu unterstützen? Dann melden Sie sich bitte unter kontakt@namibia-verein.de an.

Die Menschen, besonders die Kinder in Namibia freuen sich über Ihre positive Entscheidung.

Joachim Knoche, 1.Vorsitzender, 07949 940269

Das gilt auch für NICHT-Pfedelbacher!

a) Für das "Team Namibia" sollten Sie vorher in unseren Verein eintreten.

b) Als Sponsor brauchen sie nicht einzutreten.



Die "African Vocals"

zu Gast in Pfedelbach

Die "African Vocals", eine A-Cappella-Gruppe aus den Townships von Swakopmund/Namibia, werden nach überaus erfolgreichen Deutschlandtourneen in 2023 und 2024 auch in diesem Jahr wieder nach Deutschland kommen und ein neues Repertoire präsentieren, das die Vielfalt namibischer Kultur, Musik und Traditionen widerspiegelt.

Die Gruppe besteht aus 19 Sängern im Alter zwischen 20 und 35 Jahren, die auf der Deutschlandtour von acht Mitgliedern repräsentiert wird.


Am Sonntag, 22. Juni 2025 um 19Uhr sind die African Vocals live in der Evangelischen Kirche in Pfedelbach zu erleben. Schon vorher ab 18Uhr gibt es einen Stehempfang mit Getränken und einem kleinen Imbiss. Auch können Sie namibisches Kunsthandwerk erwerben.


Für die African Vocals ist Musik mehr als nur Kunst – sie ist Hoffnung, Einheit und ein Mittel zur Veränderung, und sie baut Brücken. Alle Mitglieder der Gruppe stammen aus den Townships Swakopmunds und haben dort Diskriminierung und schwierige Lebensumstände erlebt. Heute setzen sie sich aktiv für die Gemeinschaft ein, gründeten einen Kinderchor und unterstützen andere soziale Projekte, um Kindern Hoffnung, Orientierung und Zukunftsaussichten zu geben.

Die African Vocals verstehen sich als Botschafter ihrer namibischen Heimat und sie wollen ein positives und hoffnungsvolles Afrikabild vermitteln. Sie bringen dies mit ihrem beeindruckenden Gesang in verschiedenen ethnischen Sprachen Namibias, begleitet von Trommeln und einer passenden Choreographie, dynamisch und interaktiv auf die Bühne. Ihre Lieder sind vom Gospel geprägt, erzählen aber auch von Liebe und Alltag, von der Schönheit der Natur und dem Leben in den Townships.

Lassen Sie sich verzaubern von der faszinierenden Welt der African Vocals und erleben Sie einen unvergesslichen Abend voller mitreißender Rhythmen, harmonischer Gesänge und berührender Geschichten.


Der Eintritt zum Konzert ist frei, es wird aber um eine Spende für die Musiker und für die laufenden Projekte des Namibia Unterstützungsverein e.V. gebeten.


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Visumspflicht für Deutsche

Ein großes Thema ist die Einführung eines vorherbeantragten Visums ab 1. April für ca. 100 neue Staaten. Letztes Jahr wurde der Regierung bewusst, dass Namibier ohne ein vorher beantragtes Visum in nur ca. 30 Länder einreisen dürfen, sie aber in allen anderen Ländern ein Visum benötigen.

So hat Namibia letztes Jahr alle Länder angeschrieben und gebeten, die Bedingungen zu verändern. Alle Personen, die aus Staaten, die ihre Visa-Bedingungen nicht verändert haben, werden nun vor der Einreise ein Visum für Namibia beantragen müssen.

Auch Deutschland ist dabei keine Ausnahme, sondern eher ein unrühmliches Beispiel. Es gibt viele Erzählungen, wie Namibier, weiße und schwarze, bei der Einreise nach Deutschland im Flughafen gedemütigt und entehrt behandelt wurden, quasi als illegale Flüchtlinge und „Schmarotzer“. Und schon hier im Land: Was müssen ehrwürdige und wohlhabende Namibier hier auf der Botschaft in Windhoek alles vorlegen, um ein Urlaubsvisum in Deutschland zu beantragen!


Und bisher konnten wir Deutsche ohne Visum einfach so nach Namibia einreisen. Das wird nun ab dem 1. April vorbei sein. Der Tourismus-Sektor befürchtet einen großen Rückgang. Wir werden sehen. Das Visum wird ca. 85.-€ kosten, bei einer Namibiareise ist das nur ein kleiner Betrag.


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Mindestlohn in Namibia

Margret und Joachim Knoche sind seit Anfang Februar wieder in Namibia. Von dort aus berichten sie folgendes:

Am Freitagmorgen fuhr ich (Joachim Knoche) unangekündigt sehr früh zur Grundschule und wollte Emely und Rosmarie treffen. Beide sollen abends die 80 Brote schmieren und am nächsten Morgen vor der Schule an die 80 hungrigen Schüler ausgeben. Tatsächlich, sie waren da und alles verlief planmäßig. Es ist schön, dass die beiden so gewissenhaft sind und auch Albertina die Brote und die Peanut-Butter regelmäßig besorgt. Mit der verantwortlichen Lehrerin Vlermuis besprach ich gleich, wie wir an einigen Tagen dieses einfache Frühstück mit Vitaminen ergänzen können. Sie erarbeitet einen Vorschlag, den wir dann gemeinsam besprechen.


Da es seit diesem Jahr einen offiziellen Mindestlohn in Namibia gibt, wollen wir unsere Aufwandsentschädigungen bei den „ehrenamtlichen“ Mitarbeitern deutlich anheben. Darüber haben sich Emely und Rosmarie, die nun schon seit 1 ½ Jahren ihre tägliche Arbeit gewissenhaft machen, sehr gefreut. Der allgemeine Mindestlohn liegt jetzt bei 90ct, Hausangestellte, Wachpersonal und Farmarbeiter liegen noch darunter. Nun werden die ersten Auswirkungen des Mindestlohnes in den Zeitungen diskutiert: Viele Firmen stellen ihre Arbeiter nur zu wenigen Stunden an, damit sie den Lohn nicht erhöhen müssen. Es gibt immer noch Vollzeitangestellte, die zwischen 50 und 150.-€ pro Monat verdienen. Bei den höheren Lebenshaltungskosten in den Städten reicht das gar nicht, auf dem Lande, wo das Leben noch etwas günstiger ist, müssen viele damit auskommen.

Aber nicht nur Emely und Rosmarie konnte ich eine deutliche Gehaltserhöhung verkünden, auch Roceline in unserem pädagogischen Spielzimmer (Toy-Library), die nun nach zwei Jahren ihre Erzieherinnen-Ausbildung erfolgreich beendet hat, freut sich über eine 50%ige Erhöhung.


Anfänglich hatten wir gedacht, dass unsere Mitarbeiter*innen die Hilfsprojekte ehrenamtlich mit einer kleinen Aufwandsentschädigung betreuen könnten. Das geht vielleicht bei den vom Staat bezahlten Lehrerinnen, die unsere Schüler in den Schülerheimen betreuen. Aber wer selbst nichts hat, der ist darauf angewiesen, dass seine Tätigkeit auch entsprechend vergütet wird. Dadurch hat unser Verein jetzt schon fast 10 Personen, für die wir hier vor Ort verantwortlich sind.


Online-Ausbildung geschafft!

Roceline Uises, eine junge Mutter mit zwei kleinen Kindern, beendet ihre zweijährige Ausbildung zur Erzieherin. Im Corona-Jahr 2020 bewarb sich Roceline auf unsere freie Stelle in der Toy-Library in Okombahe, um kleine Kinder zum Spielen und zur Kreativität anzuleiten. Sie hatte einen Schulabschluss, doch seit 5 Jahren lebte sie mit Ihrem Partner in einer einfachen Lehmhütte mit Strom, aber ohne Wasser und Toilette und hatte zwei eigene kleine Kinder. Im Bewerbungsgespräch überzeugte sie uns mit Ihrer Frische, Spontanität und ihrem reflektierten Denken. Ich war erstaunt, dass diese Person fröhlich und doch mit ernsten Zielen in sehr ärmlichen Verhältnisse lebte. „Ja, meine Stiefmutter ist Lehrerin und hat mir einiges erklärt“, so begründete Roceline ihre Ideen für die Kinder.

Zwei Jahre lang öffnete sie regelmäßig und sehr zuverlässig unseren pädagogischen Spielraum (Toy-Library), drei Stunden für die Kindergartenkinder am Morgen und drei Stunden für die Grundschulkinder am Nachmittag. Sie dankte Gott für ihre neuen Möglichkeiten als junge Familie, zumal auch ihr Partner zur gleichen Zeit eine Arbeit als Wachpersonal bekam. Bis dahin waren beide arbeitslos und bekamen nur ab und zu mal etwas von der Großfamilie. Nun nahm das Leben einen neuen Anfang und sie zeigte mir ganz stolz ein Blatt, auf dem Sie ihr Traumhaus aufgemalt hatte, - „in vielen Jahren mal!“

Ihre ungelernte und doch kreative Arbeit mit den Kindern überzeugte mich und ich bat sie nach einer Möglichkeit der Fortbildung für sich selbst zu schauen. Ein zweijährige Online-Ausbildung zur Kleinkind-Erzieherin, das war ihr Wunsch. Sie meldete sich an, den Laptop und die Ausbildungsgebühren bezahlte der Verein und sie lernte neben der Familienarbeit und der Toy-Library fleißig viel Neues. Ihre Englisch-Kenntnisse musste sie mit unserer Hilfe deutlich verbessern. Nun nach zwei Jahren hat sie alle Prüfungen bestanden und ist eine gutausgebildete Kleinkinderzieherin in Okombahe, schon mit neuen Zielen. Mit dem Zertifikat kann sie sich auch an der Grundschule für die untersten Klassen bewerben. Wir werden ihr eine angemessene Gehaltserhöhung geben, damit sie uns vorerst in der Toy-Library erhalten bleibt.

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Mehr als 70 Schüler können wieder in die Schule gehen

Am 13. Januar hat in Namibia das neue Schuljahr begonnen. Mehr als 95% der Kinder in Namibia gehen zumindest in die Grundschule.

Der Namibia-Unterstützungsverein ermöglicht auch dieses Jahr wieder mehr als 70 Schülern und Schülerinnen ein Schülerheim zu besuchen, um dadurch täglich in die Schule zu gehen.

Namibia ist ein sehr großes und dünn besiedeltes Land und die Schulen liegen auf dem Lande weit auseinander. 50% der Kinder müssen deshalb ab dem 5. Lebensjahr ein Schülerheim (Internat) besuchen, um täglich in die Schule zu gehen. Dort sind sie das ganze Jahr, nur in den zwei großen Ferien und an wenigen „Home weekends“ dürfen sie zu ihrer Familie. Das ist der Alltag in Namibia. Nur Kinder, die in den größeren Ortschaften aufwachsen können während der Schulzeit zu Hause wohnen. Während der Unterricht in den allgemeinbildenden Schulen frei ist, fällt es vielen Eltern schwer, die Schuluniform und die Schulmaterialien für ihre Kinder zu bezahlen. Dabei unterstützen wir die Eltern von mehr als 70 Kindern und Jugendlichen in sechs Schülerheimen. Für die staatlichen Schülerheime benötigen wir ca. 120.-€ pro Jahr. Ein Platz in der katholischen Waldfrieden-Grundschule in Omaruru oder in dem evangelischen Martin-Luther-High-School Internat nahe Okombahe brauchen wir inklusive Schulkleidung und einigen Schulmaterialien ca. 240.-€ pro Jahr.

Falls jemand von Ihnen einen Platz für ein Kind oder einen Jugendlichen in einem Schülerheim unterstützen möchte, können Sie gerne auf unser Vereinskonto überweisen.

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