Nun über Weihnachten ist es heiß und ruhig in Namibia. Wer die Möglichkeit hat verbringt diese Zeit am kühlen Atlantik oder fährt zu Verwandten auf die Farm, wo sich die Familie zum Weihnachtsfest trifft. Zeit zum Abschalten, ohne Internet, oft ohne fließend Wasser, aber mit der Familie – Zeit zum Reden, Zeit gemeinsam zu verbringen. Wer in Okombahe zurückbleiben muss, bekommt auch weiterhin bei Albertina in der Suppenküche eine zusätzliche Mahlzeit.
Mitte Januar beginnt das Arbeitsleben wieder – auch in Okombahe. Schüler und Lehrer kommen an die Schulen zurück und das neue Schuljahr startet wieder. 44 Suppenküchenkinder sind nun so alt (ab Klasse 8), dass sie auf weiterführende Schulen in der Umgebung gehen und zumeist dort im Schülerheim kostenpflichtig unterbracht werden müssen. An den staatlichen Schulen ist der eigentliche Unterricht bis Klasse 10 kostenlos, aber die Schülerheime und die Schulkleidung müssen finanziert werden. Unser Verein hat beschlossen, die Suppenküchenkinder so lange zu finanzieren, bis sie mit ihrer Schulausbildung fertig sind. Ein Jahr im Schülerheim, mit Schulkleidung und einer Schultasche kostet ca. 100€uro pro Jugendlicher. Diese 44 ehemaligen Suppenküchenkinder können sich freuen: Ihr nächstes Schuljahr ist vom Namibia-Unterstützungsverein vorfinanziert.
Vielen Dank für Ihre Spenden und für Ihre Einkäufe und Ihr Essen und Trinken an unseren Namibia-Ständen im vergangenen Jahr, auch jetzt wieder auf dem Öhringer Weihnachtsmarkt.