Berichte 2013

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Weihnachten in Okombahe
Weihnachtsmärkte überall, Glühwein, Päckchen packen, Vorbereitungen für Weihnachten, es ist kalt, trocken oder feucht, …. Die Advents- und Weihnachtszeit ist bei uns in Deutschland sehr stimmungsvoll.
Und wie ist es in Okombahe?
Seit Anfang Dezember sind die Schulen wegen der langen „Sommerferien“ geschlossen. Wenn die Menschen in Namibia Glück haben, kommt eine kleine Regenzeit, doch die Nächte und besonders die Tage sind heiß.
In Okombahe wird das Leben ruhiger, die Kinder aus dem Schülerheim fahren zu Verwandten oder Eltern auf die abgelegene Farm oder an die Küste, wo es nun im Sommer auch warm ist. Wer die Möglichkeit hat nutzt die Zeit für Besuche, - bis Anfang Januar, dann erwacht das Leben wieder in den Städten und Schulen.
Die Kinder und die Erwachsenen aus dem Schülerheim in Okombahe konnten ihr Weihnachtsgeschenk schon Ende Oktober in Empfang nehmen. 76 neue Matratzen – in Windhoek gekauft und mit dem Lastwagen nach Okombahe transportiert – sind im Schülerheim begeistert empfangen wurden. Nun schlafen die Kinder auf richtigen weichen Schaumstoffmatratzen. Was für ein tolles Gefühl!
Dazu haben Sie mit Ihrer Spende, dem Mitgliedbeitrag oder dem Besuch auf dem Bierdorf in Pfedelbach im Laufe des Jahres mit beigetragen. Die Kinder freuen sich und wir vom Ausschuss des Namibia-Unterstützungsvereins bedanken uns ganz herzlich.

Lauwinja teaches street children
On our Namibia trip in August, the tour group also came to Opuwo. The pastor couple of the Black Lutheran Church, Salomon and Emely Tjakuapi, live there. Opuwo is in the northwest of the country and is the largest city in Kaokoland. The people of the Himba tribe still live very traditionally there.
However, many Himbas migrate from their original villages to the "big" city with great hopes and realize that their labor is not needed. Many proud Himbas now live in slum-like suburbs and become even more impoverished.
Tjakuapis are trying to help in this poverty. Kindergartens and small primary schools are to be set up in the original villages so that the population finds a reason to stay in their villages longer.
The Tjakuapis have also set up a small school for street children next to their rectory for several years. Lauwinja, an unemployed high school graduate from Ovamboland, teaches around 15 children the basics of writing and arithmetic. For her work, she receives free food and accommodation in the rectory and a monthly salary of around €40. We have seen with our own eyes that these children are ready to go to a proper school after 2-3 years.

Nicht benötigte Posaunenchor-Instrumente?
Im diesem August war eine kleine Reisegruppe als Delegation unseres Unterstützungsvereins für drei Wochen in Namibia. Dabei kamen wir unter anderem auch nach Khorixas, einer kleinen Ortschaft, die die meisten Touristen nur als Tankstelle, Supermarkt oder Bankautomat wahrnehmen.

Wir waren eingeladen von der dortigen schwarzen lutherischen Kirchengemeinde. Pastor Hendricks empfing uns mit dem örtlichen Posaunenchor. Dieser besteht aus zehn „Instrumenten“ und vielen Personen, die spielen können oder gerade dabei sind dreimal wöchentlich zu lernen. Die zehn Spieler und Spielerinnen waren sehr freudig bei der Sache, auch die Bürgermeisterin und der Landrat der Khorixas-Region spielten mit. Besonders beeindruckt haben mich die ca. 15 Jugendlichen, die auch gerne spielen, aber noch als Anfänger im Hintergrund saßen und somit den Besseren den Vortritt ließen. Die Instrumente sind teilweise von 1960 und dementsprechend häufig benutzt, aber sie klingen noch! 

Eine Tuba, das wäre ihr großer Wunsch, aber die ist etwas Besonderes. Den Instrumenten sieht man ihre häufige Benutzung an. In den Gottesdiensten, bei offiziellen Feiern und besonders bei Beerdigungen kommt der Posaunenchor zusammen.
In Khorixas ist der Posaunenchor aktive Jugendarbeit. Wenn die Jugendlichen dreimal die Woche gemeinsam üben sind sie weniger den Gefahren des Alkohols, der Langeweile und der Kriminalität ausgesetzt.
Da ich während der Reise erfuhr, dass wir eine großzügige Spende über 750€ eines Pfedelbacher Betriebes bekommen hatten, konnten wir die Posaunenarbeit mit zwei neuen Instrumenten, Notenständern, Lampen, Instrumentenöl und Choralbüchern spontan unterstützen.

Wir werden nächstes Jahr über Ostern die Gemeinde in Khorixas wieder besuchen. Dabei werden wir sehen, wie sich der Posaunenchor weiterentwickelt hat.Falls jemand von Ihnen nicht mehr benötigte Instrumente für die Jugendarbeit in Khorixas übrig hat können Sie sich gerne beim Verein.
Wir werden diese Instrumente dann im kommenden Frühjahr direkt mit nach Khorixas nehmen.
THANKS
They were with us at the Beer Village at the Namibia Support Association!
Have you drunk Windhoek Lager or Dju-Dju Beer or a Rock Shandy? Have you tried the delicious Namibian sausage “Boerewors” with homemade bread or the maize porridge “Miliepap” with spicy sauce?
If YES, you have supported the needy black population in Namibia. Thanks to you, we made a profit of around 700 euros. All of this profit, along with a few other donations, goes directly to Okombahe. There, 76 children in the school hostel are happy to have new mattresses, as most of them only sleep on the floor or on the iron grate.
Thank you for your food and drink!
Info afternoon in Untersteinbach, 14 April 2013
After the newly founded association had already introduced itself in Pfedelbach in January, it now also appeared before the public in Untersteinbach. The Untersteinbach brass band invited people to the Protestant community center and provided musical accompaniment for the event. The country of Namibia was first presented with a slide show. This allowed interested listeners to form their own opinion about this distant country in southwest Africa. The chairman of the association, Joachim Knoche, and his wife Margret, then reported on their experiences during their 8-year stay in Namibia and on numerous trips there.
By supporting the black population, especially sick, parentless children and young people with no job prospects, the association wants to alleviate the suffering of these people a little. To this end, very specific projects are planned, which will be examined in more detail during a three-week trip in August (participants can still register for this).

First Annual General Meeting in the old schoolhouse Pfedelbach-Oberhöfen on 18.3.2013


Erster Info-Nachmittag des Namibia-Vereins
vom 27.1.2013

Etwa 50 Interessierte kamen zu einem Info-Nachmittag des neugegründeten Namibia-Unterstützungsvereins ins Evangelische Gemeindehaus nach Pfedelbach. In einer Bilderschau wurde zuerst das Land vorgestellt mit seinen beeindruckenden Landschaften, der vielfältigen Tierwelt, den einzelnen Volksstämmen und der für uns Deutsche nicht immer ruhmreichen Geschichte (Herero-Aufstand). Danach sang Stefan Jakob drei einfühlsame Lieder, deren Texte von der Hoffnung auf Gerechtigkeit und Dankbarkeit handelten. Bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Atmosphäre kamen interessante Gespräche zustande. Anschließend berichteten Joachim Knoche (der Vorsitzende des Vereins) und seine Frau Margret von ihren eigenen Erfahrungen, die sie in den Jahren ihres Aufenthaltes von 1988 bis 1996 in Namibia machten. Unterstützung ist notwendig, denn es fehlt an fast allem: an Nahrung. Kleidung, Kinderbetreuung, schulischer und medizinischer Ausstattung.
Der Namibia-Unterstützungsverein wird sich in der nächsten Zeit verstärkt um die Menschen in dem Ort Okombahe kümmern. Dieser Ort liegt ca. drei Autostunden nordwestlich der Hauptstadt Windhoek. Dort wird eine Suppenküche für Kleinkinder, das Schülerheim der schwarzen lutherischen Kirche, die Krankenstation vor allem mit dem Kauf von Milchpulver für HIV-Infizierte stillende Mütter und bedürftige Schüler und Schülerinnen an der Martin-Luther-High-School unterstützt.
Darüber hinaus wird eine namibische Hilfsorganisationen für benachteiligte Kinder, Waisen und eine private Schule in Windhoek für Schulabbrecher gefördert.
Im August ist eine 3-wöchige Reise nach Namibia geplant, um das Land mit einigen seiner Sehenswürdigkeiten kennenzulernen, aber auch um die Probleme der schwarzen und der weißen Bevölkerung in Augenschein zu nehmen.

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